Über Uns
2008 Übernahme des Bestattungsinstitutes Merkt durch neue Inhaberin Ursula Koch
2012 Umfirmierung des Bestattungsinstitutes in "Bestattungen Ursula Koch"
2013 Das Spaichinger Institut "Bestattungen Ursula Koch" besteht nun seit 5 Jahren
2014 Zuerkennung der HWK zum Ausbildungsbetrieb
2015 Die 2. Geschäftsstelle in Trossingen wurde am 31. Oktober 2015 feierlich eröffnet
Presse
» Gränzbote / Heuberger Bote / Trossinger Zeitung
Ein Artikel vom 18.01.2022
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» NQ-SERIE BESTATTER VOR ORT
Ein Artikel aus der Südwest Presse / Die Neckarquelle Villingen-Schwenningen
vom 10. Dezember 2016 (Seite 34). Copyright Hermann Kuhn GmbH & Co. KG 2016.
Mit einer Sterbebegleitung fing alles an
Seit neun Jahren leistet Ursula Koch Hilfe in schweren Stunden und ist an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar. Die geprüfte Bestatterin hat ein weites Aufgabenfeld. Von Ingrid Kohler
Trossingen. „Sterben gehört zum Leben“, das weiß Ursula Koch schon seit vielen Jahren, denn schon bevor sie im Jahr 2008 das renommierte Bestattungsunternehmen von Erika und Walter Merkt in Spaichingen übernommen hat, und vor einem Jahr ihren zweiten Standort am Rudolf- Maschke-Platz in Trossingen eröffnete, war sie mehrere Jahre als ausgebildete Sterbebegleiterin tätig. „Das waren meine ersten Begegnungen mit dem Tod auf ehrenamtlicher Basis“, erinnert sich Ursula Koch. Sie habe damals immer bedauert, dass ihre Aufgabe abrupt enden musste, als der Mensch starb.
Seit ihrer Selbstständigkeit kann die geprüfte Bestatterin die anspruchsvolle seelsorgerische Aufgabe wahrnehmen. „Bestatterin zu sein, ist mehr als nur einen Sarg zu verkaufen“, sagt sie. Es gehe vielmehr darum, den trauernden Menschen mit Wärme, Liebe und Herzlichkeit zu begegnen. Sie lebt gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen Silvia Holzer und Ilona Rubel ihre Philosophie. Im kommenden Jahr wird Ursula Koch erstmals eine Auszubildende einstellen. Neben den beiden Vollzeitmitarbeiterinnen kann sie auf vier männliche Helfer zurückgreifen. Das ist auch gut so, schließlich ist sie an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Keine leichte Aufgabe und auf die oft an sie gestellte Frage, wie sie mit dieser schweren Arbeit leben kann, antwortet sie mit einem Zitat von Konfuzius „Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder im Leben arbeiten“.
Auch Trauerrednerin „Die Arbeit bis zur Beisetzung ist für uns eine große organisatorische Aufgabe, die wir von den erforderlichen Formalitäten bis zur Dekoration für die Trauerfeier erfüllen“, sagt Ursula Koch. Sofern es der Wunsch sei, übernimmt sie auch die Aufgabe als Trauerrednerin, sowohl auf christlicher wie auch auf weltlicher Basis.
Die Trauerbegleitung im und nach dem Todesfall ist Ursula Koch ein großes Anliegen, denn „die Tränen der Trauer schmecken alle gleich“. So bietet sie als zertifizierte Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Begleitung in persönlichen Gesprächen an. „Ende des Jahres beginne ich mit einer neuen Trauergruppe in Trossingen“, erläutert Koch. „Das ist eine geschlossene Kleingruppe, die an acht Terminen innerhalb von zwei Jahren die Möglichkeit hat, im geschützten Raum von ihren verstorbenen Angehörigen zu erzählen. Insbesondere liegen ihr trauernde Kinder am Herzen „Kinder werden im Tod oft vergessen und es ist äußerst wichtig sie mitzunehmen“, deshalb befasst sie sich mit dem Gedanken, eine Trauergruppe speziell für Kinder anzubieten.
Ursula Koch ist auch Partnerin der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Die Bestattungsvorsorge sei eine sinnvolle Entscheidung und bedeute, selbst zu bestimmen und Verantwortung zu übernehmen, um die Angehörigen zu entlasten, aber auch die eigenen Wünsche für eine spätere Bestattung finanziell abzusichern.
Sie veranstaltet immer wieder Führungen und Besichtigungen im Krematorium Schwenningen, wo sie die Feuerbestattungen durchführen lässt, aber auch im Friedwald Hegau. „Die Entwicklung zur Urnenbeisetzung ist nicht mehr aufzuhalten“, weiß Ursula Koch aus ihrer neunjährigen Erfahrung „weil es für die Angehörigen ein pflegefreies Grab bedeutet“. Speziell in Trossingen seien die Baumgräber momentan die am meisten nachgefragte Beisetzungsform.